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Hannah & Michael
Wir träumten immer schon von unserem Label und haben uns mit MAYLOU endlich diesen langersehnten Traum erfüllt. 😊
Unsere Kleidung ist zertifiziert nachhaltig!
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Fashion and Feminismus: Was ist Feminismus eigentlich?
Feminismus was ist das eigentlich?
Zunächst ist Feminismus ein Substantiv, maskulin [der], ohne Plural. Im Duden ist zu lesen: „Richtung der Frauenbewegung, die, von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen und der patriarchalischen Kultur anstrebt.“
Bevor Frauen anfingen ihre Rolle neu zu definieren und einzufordern durften sie weder wählen, noch hatten sie das Recht auf Grundbesitz. Ohne die Erlaubnis des Ehemannes durfte eine Frau nichts. Seit der Suffragetten-Bewegung 1848 in den USA sind weltweit verschiedene Wellen von Frauenbewegungen zu verzeichnen.
Die zunehmenden Proteste zahlten sich aus – so bekamen Frauen in Großbritannien endlich das Wahlrecht und in der Schweiz kann eine Frau seit 1990 (!) in allen Kantonen wählen. Eine weitere Welle des Feminismus fand in den 1960er-1980er Jahren statt.
Gleichberechtigung in der Arbeitswelt, sexuelle Freiheit (Zugang zu Verhütungsmitteln und Abtreibungen) und Freiheit von sexueller und physischer Gewalt waren die Hauptforderungen. Sexuelle Befreiung bekam über Feminismus eine neue Bedeutung: Gender wurde getrennt von Geschlecht gesehen – so ist Geschlecht etwas bei Geburt zugewiesenes, Gender hingegen hat etwas mit der persönlichen Identifikation zu tun.
Die persönliche Sexualität sollte nicht nur frei ausgelebt werden können, sie war mit Pop-Idolen und neuen Moderichtungen auch eine Quelle des Empowerment. Typisch weibliche und typisch männliche Attribute gehen ineinander über, werden immer verschwommener. Individuelle Entfaltung der Persönlichkeit war als Mainstream angesagt. Dennoch gibt es in unserer Gesellschaft immer noch viel zu viele Probleme und Ungleichheiten und immer noch ist sexuelle Gewalt eine große Bedrohung für uns Frauen. Und das Internet zeigt ganz klar auf, in welchem Ausmaß Übergriffe stattfinden. Wenn dich jemand auf sexuelle Art am Körper anfasst und du ihm nicht deine Zustimmung gegeben hast, ist das ein tätlicher Angriff und somit eine Straftat. Auch wenn uns oft das Gefühl gegeben wird, es sei nicht so schlimm, Frauen sollen sich nicht so aufregen und lernen ein Kompliment anzunehmen – wir können und sollten es nicht länger akzeptieren.
Heutzutage wird man schnell belächelt, wenn man sich als Feminist*in bezeichnet. Der Begriff ist oft negativ besetzt, der Begriff Emanze ist fast schon ein Schimpfwort. Für viele bedeutet aber Feminismus, dass gleiche Rechte für alle zu gelten haben. Letztendlich muss jeder zugeben, dass wir den Feministinnen der Geschichte unglaublichen Dank schulden. Ohne sie und ihren Einsatz wäre es für eine Frau wahrscheinlich immer noch nicht möglich, eine Schule zu besuchen, zu studieren und eine Karriere zu haben.
Feminismus und Mode – wie hängt das zusammen?
Ohne Protest, Widerstand und Kampfgeist wäre unser Kleiderschrank heute um einige Trends ärmer. Generationen vor uns mussten dafür kämpfen, das Korsett abzulegen. Heute ist eine Jeans ganz normal oder T Shirts ohne BH drunter. Mode und Emanzipation schließen sich nicht aus - im Gegenteil.
So trägt z.B. die "Marlenehose" ihren Namen nicht ohne Grund. Marlene Dietrich machte den androgynen Stil zu ihrem Markenzeichen und zeigte schon 1930, dass der Smoking nicht nur Männern vorbehalten ist.
Ähnlich verhält es sich mit allem für Mode & Lifestyle, was oversized geschnitten ist und die Figur verschleiert. Denn lange wurde von Frauen erwartet Schönheit als ihre Pflicht anzusehen und mit dem Tragen von Kleidern, die Figur zu präsentieren. Lockere, bequeme Kleidung hingegen war vor allem für die Arbeiterklasse wichtig. Mehr und mehr Modetrends signalisieren: Wir sind nicht nur gleich viel Wert wie Männer, wir können auch das Gleiche leisten. Girl power: Kleidungsstücke und Farben wurden zu Symbolen der Frauenbewegung ganz im Sinne von Mode Feminismus und selbstbestimmten Beauty Lifestyle. Als Frauen anfingen, Befreiung in ihrem Leben zu suchen, begannen sie auch, dies mit der Kleidung auszudrücken.
Die aktuelle weibliche Mode weicht von früheren Feminismus-Bewegungen ab. Frauen können Feministinnen sein und feminine Arten von Kleidung annehmen oder sich dafür entscheiden, überhaupt nicht an femininen Stilen teilzunehmen. Frauen können selbst entscheiden, in welchen Teilen sie sich am wohlsten fühlen, und es gibt weniger Diskussionen darüber, was Frauen tragen sollten. Werfe einen Blick auf die aktuellen getty Images, oder auf unsere fair Fashion Angebote wie z.B. unser 100% Bio Baumwolle T-Shirt (auch in plus size). Genau wie die Bewegung selbst setzt sich die feministische Mode von Maylou für die Idee der freien Wahl ein. Viele News von uns findest Du auch auf Facebook, Instagram und in Zukunft auch auf Twitter.
Dein Maylou Team